Bild eines mäandernden Flusses - das Vorbild der Natur, an der sich der Tangential Separator orientiert.
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Tangential Separator

IM INDUSTRIELLEN EINSATZ

ABWASSER IN DER GROSSGALVANIK

Bei der galvanischen Beschichtung werden Bauteile mit Hilfe elektrochemischer Verfahren mit metallischen Belägen wie beispielsweise Chrom, Nickel, Gold veredelt.

Die dabei entstehenden Abwässer enthalten eben genau diese Schwermetalle, die dann in der betrieblichen Abwasserbehandlungsanlage wieder entfernt werden müssen, damit das Abwasser eingeleitet werden darf.

Die Abwasserbehandlung in unserem Beispiel gilt als üblich in der Galvanikindustrie: Das aus unterschiedlichen Teilströmen zusammengesetzte, schwermetallhaltige Abwasser wird in einer Fällungsstation auf einen höheren pH-Wert eingestellt. Dies wird durch Zugabe von Kalkmilch erreicht. Aufgrund des nun höheren pH-Wertes bilden sich zunächst feine Schwermetall-Hydroxid-Flocken. Um diese Flöckchen zu vergrößern, wird noch ein Flockungshilfsmittel dosiert.

Zur Abtrennung dieser Flocken wurde ein Schrägklärer verwendet. Hierbei kam es mehrmals pro Jahr zu Betriebs-unterbrechungen durch zwei Problemsituationen:

  • Zufälliges Auftreten öliger Verunreinigungen unbekannter Herkunft, die die Flockenbildung störten. In der Folge konnten die gesetzlichen Vorgaben an das einzuleitende Abwasser nicht eingehalten werden.
  • Verstopfung der Lamellen des Schrägklärers machte einen mindestens jährlichen Austausch der Lamellenpakete erforderlich.

Der Betreiber der Anlage suchte dringend nach einer Lösung, die einen sicheren und geregelten Betrieb der Abwasserreinigungsanlage ermöglichen und die hohen Wartungskosten reduzieren sollte.

Auf der Suche nach einer geeigneten Technologie wurde der Tangentialseparator (TS) gefunden.

Der TS ist ein innovativer Apparat zur Fällung / Flockung. Er ist einfach und robust aufgebaut, leicht zu betreiben und arbeitet (fast) wartungsfrei.

Ein über mehrere Wochen durchgeführter Pilotversuch war erfolgreich.

SEIT INSTALLATION STÖRUNGSFREI

Die Full-Scale Anlage wurde zunächst für eine Durchsatzleistung von 50 m3/h bestellt und gebaut. Der Betrieb der Anlage verlief absolut störungsfrei.

Ein Jahr später wurden weitere Tangential Separatoren installiert und die komplette Abwasseranlage auf nun 120 m3/h erweitert.

VORTEILE BEI DIESEM EINSATZ IN DER GALVANIK

  • Robust
  • Sicher
  • Effiziente Abtrennung der Flocken
  • Einfach zu bedienen
  • Schnelle Anpassung an schwankende Zulaufbedingungen
  • Menge und
  • Qualität
  • Verstopfungssicher
  • Überlaufsicher
  • Platzsparend
  • Preisgünstiger als Schrägklärer (Invest + Betrieb)
  • Nahezu wartungsfrei
  • Leicht zu reinigen
  • Optimale Vor-Eindickung vor Kammerfilterpresse
  • Skalierbar
  • Keine Störung seit Installation

RAUCHGASWÄSCHE

Die Sondermüllverbrennungsanlage eines Chemieunternehmens ist - wie alle industriellen Feuerungsanlagen in Deutschland - mit einer Anlage zur Entschwefelung, Entstickung und Entgiftung ihrer Rauchgase ausgerüstet.

Dabei werden die Rauchgase zunächst filtriert, anschließend in zwei Stufen „gewaschen“ und können dann, nachdem sie „entstickt“ und nochmals filtriert wurden, an die Umwelt abgegeben werden. Bei der Rauchgaswäsche wird das Rauchgas im Gegenstrom mit unterschiedlichen Waschlösungen versetzt, wodurch sich Schad- und Giftstoffe wie z.B.: Quecksilber, Cadmium, Blei und andere Schwermetalle in der Waschlösung anreichern.

Die Behandlung des so entstehenden Rauchgas-waschwassers erfolgt, indem zunächst der pH-Wert des mit pH 0 sehr saurem Rauchgaswaschwassers mittels Zugabe von Kalkmilch auf pH 9,3 angehoben wird.

Hierdurch bildet sich ein Gips, der sich aus dem Kalzium der Kalkmilch und dem Schwefeldioxid des Rauchgases zusammensetzt sowie Schwermetall-Hydroxide enthält, die durch den hohen pH-Wert als feine Flöckchen ausfallen.

Durch Zugabe von Flockungshilfsmitteln bilden sich daraus größere Flocken, die dann besser aus dem behandelten Rauchgaswaschwasser abgetrennt werden können.

Soweit die Theorie…

Obwohl die Flockenbildung eigentlich erfolgreich funktionierte gelang es nicht, diese vollständig abzutrennen. In der Folge konnten die Vorgaben für die Abfiltrierbaren Stoffe und die Schwermetalle im Abwasser nicht zuverlässig eingehalten werden.

Auf der Suche nach einer geeigneten Technologie wurde schließlich der TS gefunden.

Der TS ist ein innovativer Apparat zur Fest/Flüssig-Trennung. Er ist einfach und robust aufgebaut, leicht zu betreiben und arbeitet (fast) wartungsfrei.

SICHERE KLARLAUF-QUALITÄT

Alle Anforderungen an das behandelte Rauchgas-waschwasser konnten zuverlässig eingehalten werden.

Ein über mehrere Wochen durchgeführter Pilotversuch verlief so erfolgreich, dass die Pilotanlage im Werk für weitere Tests an anderen Stellen „weitergereicht“ wurde!

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